WÄRME & GEBORGENHEIT FÜR IHREN LEBENSABEND
Vollzeitpflege
Betreuung und Beschäftigung in unseren drei Häusern
Im Rahmen des Beschäftigungsangebotes, welches durch qualifizierte Betreuungsassistentinnen und –assistenten in unserem Haus durchgeführt wird, bieten wir ein buntes Programm an Aktivitäten und Veranstaltungen.
Dieses ist zu jederzeit individuell auf die Bewohnerinnen und Bewohner abgestimmt und wird auch im Rahmen des partizipativen Ansatzes mit diesen zusammen gestaltet und geplant.
Gymnastik, Sturzprophylaxe und noch viel mehr Bewegung, bei schönem Wetter häufig auch an der frischen Luft, sind ein fester Bestandteil des Programms. Therapeuten und Betreuungsassistenten bereiten liebevoll beispielsweise Gedächtnis-, Sinnestrainings und Wohlfühlstunden vor, sodass der Alltag abwechslungsreich mit Spaß und in angenehmer Atmosphäre, auch mit Rücksicht auf die einzelnen Einschränkungen der Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet werden kann.
Das integenerative Miteinander fördern wir mit Kindergartenpatenschaften. Die gemeinsamen Stunden von Kindern und Seniorinnen und Senioren sind immer ein voller Erfolg für beide Seiten. Das gemeinsame Spielen, Singen, Erklären und Austauschen ist eine Bereicherung für alle.
Nicht nur junge Menschen besuchen uns regelmäßig in unseren Häusern, auch freuen wir uns über tierische Gäste. Jeden Monat einmal kommt Nicole Kanclerski vom Gnadenhof „Gut Harmony e. V.“ in Veitshöchheim in unsere Einrichtungen in Zell am Main und Thüngersheim. Jedes Mal bringt sie andere Tiere mit: Greifvögel, Frischlinge, Ziegen, ein Pony. Die Bewohner können in Erinnerungen schwelgen, an die eigenen Haustiere von früher denken, das Pony begeistert streicheln und füttern.
Selbstverständlich gibt es in unseren Häusern auch immer mal wieder etwas zu feiern. Neujahrsempfang, Starkbieranstich und Oktoberfest, um nur einige der vielen Veranstaltungen zu nennen, finden jedes Jahr statt und wurden schon zur Tradition. Mit entsprechender Verköstigung, guter Musik und in Gesellschaft macht das Feste feiern immer viel Spaß.
Der grüne Daumen wird in unseren Häusern ebenfalls aktiviert. Im Frühjahr werden unsere Hochbeete von den Bewohnerinnen und Bewohnern mit den Betreuungsassistenten gestaltet, im Sommer wird das Obst und Gemüse stolz geerntet, welches dann auch in gemeinsamen hauswirtschaftlichen Stunden verarbeitet und natürlich auch verzehrt wird.
Außerdem verlassen wir auch oft gemeinsam das Haus, um uns zu Spaziergängen und auch zu Ausflügen auf den Weg zu machen. Einmal im Jahr wird ein großer Ausflug mit allen Bewohnern geplant. Hier essen wir beispielsweise außerhalb unserer Einrichtungen zu Mittag und genießen Kaffee und Kuchen. Ansonsten finden auch immer einmal kleine gemeinsame Ausflüge an den nahe gelegenen Main, in den nahe gelegenen Supermarkt, aufs Volksfest oder einfach mal ein Spaziergang durch unsere schöne Heimat statt.
Kurzzeit-/ Verhinderungspflege
FAST WIE IM HOTEL
Die gleichen Voraussetzungen wie in der Vollzeitpflege gelten auch für die Kurzzeit- und Verhinderungspflege. Nur dass die Bewohner hier übergangsweise bei uns sind. Entweder weil die Familie im Urlaub ist oder weil sie sich von einer Operation oder vorübergehenden Schwäche erholen müssen.
Eigene Palliative Betreuung
Für Menschen da sein. Ihnen Halt geben.
Einen großen Stellenwert hat in unseren Einrichtungen die Begleitung unserer Heimbewohnerinnen und Heimbewohner in ihrer letzten Lebensphase. Im Sinne der Palliative Care soll es eine ganzheitliche Begleitung sein, in der medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Aspekte mit berücksichtigt werden, um die bestmöglichste Lebensqualität zu erhalten.
Frau Katja Schrenk, Dipl. Soz. Päd. (FH), Weiterbildung Palliative Care, macht den angemessenen Umgang mit sterbenden Menschen zu ihrem Thema und leitet das Palliative Team. Dieser Arbeitskreis, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege und Betreuung trifft sich regelmäßig zum Austausch und auch zu Weiterbildungen. So kann noch besser gewährleistet werden, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner, die sich auf dem letzten Lebensweg befinden, liebevolle und professionelle Begleitung bekommen.
In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, Seelsorgern, Ärzten, Palliativen Diensten, ehrenamtlichen Hospizhelfern und den Angehörigen soll unseren sterbenden und schwerstkranken Bewohnern Geborgenheit und Zufriedenheit vermittelt werden, damit sie in Würde Abschied nehmen können und sich behütet fühlen.
Der Tod eines nahestehenden Menschen ist oft sehr belastend für Angehörige und natürlich auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, die mit dem Verstorbenen befreundet waren. Wir begleiten die Hinterbliebenen auf ihrem Weg durch die Trauer.
Unsere Erinnerungsfeiern geben den Angehörigen und den Bewohnern die Möglichkeit, gemeinsam zu trauern und Abschied zu nehmen und drücken zudem Wertschätzung und Respekt für den verstorbenen Menschen aus.
Die breit gefächerte Palliative Betreuung in unseren Häusern umfasst
- die Begleitung unserer Bewohnerinnen und Bewohner in ihrer letzten Lebensphase
- die Beratung und Unterstützung ihrer Angehörigen, um die Zeit des Abschiednehmens besser bewältigen zu können
- die Beratung zu Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht
- die Begleitung der Hinterbliebenen in ihrer Trauerphase
- regelmäßige Schulungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Palliative Care
Hauseigene Küche
ESSEN WIE ZUHAUS
Mein Name ist Catharina Jandt. Seit dem 01.11.2018 bin ich als Leitung unseres 12-köpfigen Küchenteams für die Speisenversorgung im St. Aurelia in Zell und Thüngersheim sowie im Mein Blick in Zell am Main verantwortlich.
Zusammen mit meiner Stellvertretung Volker Kendl und meinem Team planen wir die Menüs und bereiten die Speisen für unsere bis zu 165 Gäste zu. Hierbei legen wir großen Wert auf regionale Zulieferer, besonders in den Bereichen Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch sowie Brot und Backwaren.
Das Frühstück gilt nicht umsonst als wichtigste Mahlzeit des Tages. Deshalb beginnen wir den Morgen mit frischem Brot, Brötchen und Backwaren der Bäckerei Weber aus Thüngersheim.
Eine stetig wechselnde Auswahl an Käse- und Wurstaufschnitt, frischen Eiern vom landwirtschaftlichen Betrieb in Veitshöchheim, Marmeladen sowie Quark oder Joghurt lässt keine Wünsche offen.
Bei der Menüplanung unseres Mittagessens achten wir auf ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Angebot für unsere Bewohner: regelhaft Vollkost, leichte Vollkost sowie ein vegetarisches Menü, ferner ein süßer Tag oder unser Eintopf-Samstag.
Als süßen Abschluss bieten wir jeden Mittag ein schmackhaftes Dessert an.
Den Nachmittag können unsere Bewohner bei einem Tässchen Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen genießen, das in unserem Hause noch selbst gebacken wird. Durch Verwendung ausgewählter Rezepturen und Produkte achten wir dabei auf die Reduzierung von raffiniertem Zucker .
Den Tag beschließt unsere Abendmahlzeit entweder mit einer klassischen Brotzeit mit Salat oder Gemüsebeilage, gelegentlich kleinen warmen Gerichten oder auch einem Teller frisch gekochter Suppe.
WICHTIG: Bei besonderen Essensanforderungen, beispielsweise Schluckbeschwerden, kümmern sich speziell geschulte Köche um die Zubereitung passierter Kost, welche geschmacklich und optisch möglichst ansprechend zubereitet wird.
Um so nahe wie möglich an den Wünschen unserer Bewohner zu sein wird unser Speiseplan wöchentlich mit dem Heimbeirat abgestimmt. Sollte es doch einmal Wünsche oder Anregungen geben, stehe ich diesen offen gegenüber und freue mich, wenn möglich, diese in Ihrem Sinne umzusetzen .
Ein beliebter Treffpunkt für unsere Bewohner und ihre Familien oder Freunde ist unsere Cafeteria.
Je nach Wetter kann drinnen oder bei wärmeren Temperaturen draußen auf unserer kleinen Terrasse ein Stück Torte mit einer Tasse Cappuccino geschlemmt werden. Ebenso erhältlich ist dort ein kühles Bier oder ein leckeres Glas Wein des Weinguts Geiger aus Thüngersheim.
HÄUFIGE FRAGEN
Wir führen unsere Häuser in einem offenen Konzept. Dadurch sind Besuche in der Regel uneingeschränkt möglich. Gerne werden Sie auch in den Tagesablauf z.B. Beschäftigung integriert.
Auch in Heim haben Sie die freie Arztwahl. Dadurch kann die medizinische Versorgung/Betreuung weiterhin durch Ihren Hausarzt bzw. vertrauten Facharzt erfolgen.
Unsere oberstes Ziel ist es, dass Sie sich bei uns wie zuhause fühlen. Gerne können Sie Ihren Wohnraum durch private und vertraute Möbel, Bilder etc. heimelig gestalten.
In einem Altenheim – auch Seniorenheim genannt – sind Menschen hohen Alters dauerhaft untergebracht, werden gepflegt und betreut. Der größte Unterschied zu einem Pflegeheim ist, dass in einem Pflegeheim eine Pflegebedürftigkeit vorliegen muss, über die der Medizinische Dienst der Krankenkassen mittels Begutachtungen entscheidet.
In einem Seniorenheim sind auch Seniorinnen und Senioren, die ihr Leben noch gut allein bewältigen können, herzlich willkommen.
Pflegeheime bieten im Gegensatz zu Altenheimen sowohl vollstationäre als auch teilstationäre Unterbringung und auch Kurzzeitpflege an, so können Seniorinnen und Senioren entweder rund um die Uhr oder aber auch nur nachts oder nur tagsüber betreut und gepflegt werden. Die Kurzzeitpflege bietet beispielsweise nach einer Operation kurzzeitig optimale Unterstützung bei der Regeneration, wenn ein Alltag zuhause noch nicht alleine bewältigt werden könnte.
Mit unseren drei Häusern St. Aurelia und Mein Blick kombinieren wir Seniorenheim und Pflegeheim.
Wir bieten zahlreiche Aktivitäten für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Dies füllt den Tag mit Leben und tut gut. Die Gesundheit und das körperliche und seelische Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner hat für uns höchste Priorität. Auch im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls stehen wir mit sofortiger medizinischer Unterstützung bereit, während wir unseren Rundum-Pflegeservice an den Bedarf der Bewohnerinnen und Bewohner anpassen.
In allen Formen der Pflege erwartet die Bewohnerinnen und Bewohner bei uns ein buntes Programm an Veranstaltungen und Aktivitäten, angepasst an die individuellen Bedarfe und Bedürfnisse. Therapeuten und Betreuungsassistenten begleiten unsere Seniorinnen und Senioren liebevoll durch den Alltag. Zu jeder Zeit werden medizinische, pflegerische, psychosoziale sowie spirituelle Aspekte berücksichtigt. Um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ihre letzte Lebensphase so angenehm wie möglich zu gestalten, ist unser eigenes palliatives Team zur intensiven Betreuung tätig.
Wenn aufgrund des Alters oder einer Pflegebedürftigkeit die gewohnte Bestreitung des Lebens zunehmend zur Last wird, kann ein Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim sehr sinnvoll und manchmal fast erlösend sein. Versetzen Sie sich in die Lage der Betroffenen: Alles, was sie ihr Leben lang routiniert getan und ausgeübt haben, ist nun entweder ein enormer Kraftakt oder gar nicht mehr zu schaffen – physisch und psychisch. Das bedeutet puren Stress, der ganz im Gegensatz zu der verdienten Ruhe im Alter steht.
In jedem Fall sollten Sie sich über die Kosten und die Finanzierung des Pflege- und Altenheims Gedanken machen. Lassen Sie sich Angebote aus den Heimen in Ihrer bevorzugten Wohngegend zusenden, achten Sie auch auf Faktoren wie eine gute Nahverkehrsanbindung, klimatische und geografische Verhältnisse (Hang- oder Höhenlage, häufiger Nebel etc.), Einkaufsmöglichkeiten, Veranstaltungsangebote sowie Krankenhäuser in der Umgebung.
Unser Tipp: Der Entschluss fällt niemandem leicht. Warten Sie jedoch nach Möglichkeit nicht, bis es „fünf vor zwölf“ ist. Die meisten Seniorenheime, auch wir, haben lange Wartelisten.
Haben Sie Ihr passendes neues Zuhause bei uns gefunden und die Vertragsvereinbarung unterschrieben, steht der Umzug bevor. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner können gerne auf Wunsch ihre Möbel mitbringen, um soweit wie möglich die gewohnte Umgebung beizubehalten, allerdings bieten wir auch vollmöblierte Zimmer mit Kabelanschluss und Telefon an.
Die Kosten für ein Pflegeheim sind prinzipiell in drei Säulen gegliedert: Pflegekosten, Kosten für Unterkunft und Verpflegung und Investitionskosten.
Die Pflegekasse übernimmt grundsätzlich einen Teil der Kosten für die Pflege in einer Einrichtung. Wie viel, richtet sich nach dem Pflegegrad.
Für die Bewohnerinnen und Bewohner bzw. deren Angehörige bleibt noch ein Anteil an den Pflegekosten. Seit Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes II am 1. Januar 2017 gibt es für die Pflegestufen 2 bis 5 jedoch einen einrichtungseinheitlichen Eigenanteil, was heißt: Die fortschreitenden Pflegegrade machen sich nicht mehr in diesem Eigenanteil bemerkbar; er wird in jedem Haus auf alle Bewohnerinnen und Bewohner gleichmäßig umgelegt.
Zu dem einrichtungseinheitlichen Eigenanteil kommen Kosten für Unterbringung und Verpflegung sowie Investitionskosten hinzu.
Wenn Anspruch besteht, bietet das Sozialamt eine sogenannte „Hilfe zur Pflege“. Diese finanzielle Hilfe bekommen Personen vor allem dann, wenn z.B. ihr Einkommen und Vermögen nicht ausreichen oder sie nicht pflegeversichert sind.
Wenn das Vermögen der Pflegebedürftigen und auch deren Ehe- oder Lebenspartner/-innen nicht ausreicht, müssen sich die Kinder an den Pflegekosten beteiligen. Dies tritt allerdings nur in Kraft, wenn deren Einkommen mehr als 100.000 Euro im Jahr beträgt. (Stichwort: Angehörigen-Entlastungsgesetz)
Auch wenn Eltern oft nicht wollen, dass ihre Kinder für sie zahlen, sind diese trotzdem unterhaltspflichtig.
“Beste Versorgung und liebevolle Pflege
lassen unsere Bewohner aufblühen.”